Wi-Fi 7: Die Zukunft der drahtlosen Konnektivität ist nun offiziell

Wi-Fi 7, auch als IEEE 802.11be bekannt, wurde von der Wi-Fi Alliance offiziell freigegeben und verspricht eine noch schnellere und zuverlässigere drahtlose Konnektivität. In diesem Artikel werden wir uns sieben (7) wichtige Aspekte von Wi-Fi 7 genauer ansehen.

  1. Geschwindigkeitsrevolution
    Wi-Fi 7 bietet beeindruckende Geschwindigkeiten von 30 bis 40 Gbps, was mehr als das Vierfache von Wi-Fi 6 ausmacht. Diese Steigerung der Geschwindigkeit ermöglicht es, noch größere Datenmengen in kürzerer Zeit zu übertragen.

  2. Verbesserte Effizienz
    Mit Technologien wie MU-MIMO (Multi-User, Multiple Input, Multiple Output) steigert Wi-Fi 7 die Effizienz bei der gleichzeitigen Verbindung mehrerer Geräte erheblich. Dies ist besonders in überfüllten Netzwerken von Vorteil.

  3. Geringere Latenz
    Eine der beeindruckendsten Eigenschaften von Wi-Fi 7 ist die geringe Latenzzeit. Diese geringe Verzögerung ist entscheidend für Anwendungen wie Online-Gaming und Augmented Reality.

  4. Das 6-GHz-Frequenzband
    Wi-Fi 7 nutzt das 6-GHz-Frequenzband, um eine bessere Konnektivität und weniger Störungen zu bieten. Dieses zusätzliche Frequenzband erweitert die verfügbaren Kanäle erheblich und verbessert die Leistung in stark frequentierten Bereichen.

  5. Verbesserte Sicherheit
    Wi-Fi 7 setzt weiterhin auf WPA3, das bereits mit Wi-Fi 6 eingeführt wurde. Dies bietet eine verbesserte Sicherheit, um Ihre Daten vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.

  6. Kompatibilität mit älteren Geräten
    Obwohl Wi-Fi 7 auf Hightech setzt, ist es auch rückwärtskompatibel, sodass ältere Geräte weiterhin eine Verbindung herstellen können.

  7. Verfügbarkeit und Zukunftsaussichten
    Erste Wi-Fi 7-Router sind bereits auf dem Markt und werden in den kommenden Jahren weiterhin an Bedeutung gewinnen.

Es wird erwartet, dass WiFi 7 die drahtlose Konnektivität revolutioniert und die Grundlage für neue Technologien – auch das Internet der Dinge (IoT) – weiter ausbaut.

Probleme mit Vodafone WiFi-Calling? DNS-Server prüfen!

Auch wenn die Netzabdeckung der Mobilfunk-Anbieter mittlerweile einen hohen Standard erreicht hat, so gilt dies nicht zwingend für das Innere von Gebäuden.

Schlechter Empfang sollte auch in Bürogebäuden und dem eigenen Zuhause der Vergangenheit angehören und deshalb hat neben anderen Providern auch Vodafone im Sommer diesen Jahres WiFi-Calling auf den Markt gebracht.

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Grundsätzlich eine sinnvolle Zusatzoption, sofern man über ein unterstütztes Endgerät verfügt. Wenn ihr dennoch Probleme habt und sich keine Verbindung herstellen lässt, solltet ihr unbedingt eure DNS-Einstellungen am Router (z.B. Fritzbox) überprüfen.

Hintergrund: Vodafone Wifi-Calling funktioniert nicht im Ausland, das heißt es wird überprüft, wie (und von wo) eine Verbindung mit dem Dienst über Internet zustande kommt.

Einige User setzen bei der Namensauflösung aus Gründen der Sicherheit und Performance nicht auf die Nameserver des eigenen Internet-Anbieters, sondern weichen auf alternative DNS aus, wie zum Beispiel Google (IP 8.8.8.8 bzw. 8.8.4.4). Sollte das DNS-Resolving über diese Server erfolgen, kann keine Verbindung mit Vodafone Wifi-Calling hergestellt werden.

Ihr könnt nun Netzwerk-übergreifend die DNS-Einstellungen im Router ändern, oder besser, nur an dem Gerät, mit welchem ihr WiFi-Calling nutzen möchtet, folglich eurem Smartphone. Es genügt, dort die in Deutschland stationierten Nameserver eures Internet-Providers zu hinterlegen. Dies lässt sich sowohl unter Android, als auch iOS, problemlos für die entsprechende WLAN-Verbindung bewerkstelligen und sollte eine erfolgreiche Verbindung ermöglichen.

WLAN optimieren

wlanEs gibt heutzutage kaum ein Gerät, welches ohne die drahtlose Netzwerktechnik auf den Markt gebracht wird. Sei es ein Smartphone, Tablet, Notebook, Spielekonsole, Internet-Radio, Fernseher oder Media-Player. Die Liste kann fast endlos fortgeführt werden. Klar, es ist praktisch wenn man in jedem Raum und sogar im Garten mit Internet versorgt ist, doch es bringt gleichzeitig auch mehrere Probleme mit sich.

Man findet in der Regel eine heterogene Systemlandschaft vor, da ältere Geräte nur wenige Standards unterstützen, wohingegen neuere auch auf alternative Frequenzen ausweichen können. Es kann also durchaus Sinn machen,  über den Kauf eines neuen WLAN-Routers nachzudenken. Häufig sind die vom DSL-Provider mitgelieferten nämlich keine glückliche Lösung und die ganze Problematik wird durch diese 0815-Router eigentlich nur zusätzlich verschärft. Im Endeffekt leiden die Benutzer – sofern es ihnen auffällt – unter den langsamen WLAN-Verbindungen. Für den Provider ergibt sich durch die Plug ’n Play-Technik natürlich weniger Supportaufwand. Doch was kann man tun?

Die meisten Funknetze werden heutzutage im 2,4 GHz-Modus betrieben. Dieses Frequenzband mit seinen 13 Kanälen ist jedoch gerade in Ballungsgebieten teilweise stark überlastet. Die Folge ist, dass sich die Funknetze gegenseitig stören. Man sollte das genauer untersuchen und einen von der Voreinstellung im Router abweichenden Kanal wählen. Die FRITZ!Box zum Beispiel kann benachbarte Funknetze grafisch darstellen. Im Idealfall nimmt man einen Kanal der möglichst weit entfernt von anderen Netzen ist. Als Software-Alternative zur Analyse der WLAN-Umgebung eignet sich das Programm inSSIDer.

Auch der Aufstellungsort ist entscheidend. Der Router sollte nicht in der hintersten Ecke versteckt werden, sondern möglichst „Sichtkontakt“ zum verwendeten Gerät haben. Ideal wäre zum Beispiel, wenn dieser an der Decke oder möglichst weit oben installiert wird. Nicht immer direkt vermeidbar, aber dennoch erwähnenswert: Stahlbeton und feuchte Wände absorbieren die Funkstrahlung. Letztere deshalb, weil 2,4 GHz der Resonanzfrequenz von Wasser entspricht. Auch Mikrowellen, DECT-Telefone und metallische Gegenstände wirken sich negativ auf die Übertragungsqualität aus.

Damit wären wir auch schon beim nächsten Optimierungspunkt: Das Frequenzband.
Ein Ausweichen auf den 5 GHz-Betrieb bietet neben höheren Datenübertragungsraten auch den Vorteil, dass dieser Bereich kaum von den üblichen Anwendern genutzt wird. Ein Wechsel ist jedoch nur möglich, wenn erstens der Router diesen Modus unterstützt und zweitens alle Endgeräte hierfür ausgelegt sind. Dies muss im Vorfeld überprüft werden. Möchte man 2,4 GHz und 5 GHz simultan nutzen, so ist ein Dual-Band-fähiger Router erforderlich. Ein Beispiel für den Kabelanschluss ist die FRITZ!Box 6591 Cable.

Wenn sich der zu versorgende Bereich sehr weit erstreckt, kann man auch den Einsatz eines Repeaters in Betracht ziehen. Im Gegensatz zu dem, was viele häufig behaupten: Ein WLAN-Repeater verstärkt das Signal nicht. Dies ist schon aus regulierungs-technischen Gründen nicht zulässig. Vielmehr wird er als eigenständiger Client am Router angemeldet und bietet WiFi-Geräten wiederum die Möglichkeit, sich an ihm anzumelden. Dies hat zur Folge, dass sich der versorgte Bereich nahezu verdoppelt, die Übertragungsrate jedoch halbiert wird, weil sämtlicher Netzwerk-Traffic nicht mehr direkt zum Router geht, sondern über den Repeater abgewickelt wird.