Mail: Wer nicht schützt, wird markiert: Warum deine Domain SPF, DKIM & DMARC braucht

So wichtig sind DNS-Einträge für die E-Mail-Zustellbarkeit – und was Zone-C und MTA-Admin beachten müssen.

Was steckt hinter SPF, DKIM und DMARC?

SPF, DKIM und DMARC sind keine Tech-Buzzwords für Nerds, sondern essentielle Sicherheitsmechanismen, die im DNS deiner Domain definiert werden. Sie schützen nicht nur deine Marke und deine Absenderadresse, sondern entscheiden maßgeblich darüber, ob deine Mails überhaupt im Posteingang landen – oder im Spam.

Der Zone-C und MTA-Admin sind gefragt: Verantwortung für saubere Einträge

Als sogenannter Zone-C (technisch Verantwortlicher für die DNS-Zone) liegt es an dir, die DNS-Einträge korrekt zu setzen und regelmäßig zu überprüfen. Nur mit einer funktionierenden Kombination aus:

  • SPF: Legt fest, welche Server für deine Domain Mails versenden dürfen.
  • DKIM: Signiert deine Mails kryptografisch und schützt vor Manipulation.
  • DMARC: Regelt, wie mit verdächtigen Mails verfahren wird – inklusive Berichterstattung.

…sorgst du dafür, dass deine Domain als vertrauenswürdig gilt – für Mailserver und Empfänger gleichermaßen.

Ohne Authentifizierung bist du verdächtig

Fehlen diese Einträge oder sind sie falsch gesetzt, klassifizieren viele Provider (z. B. Google, Microsoft, GMX) deine Mails automatisch als möglicherweise unsicher. Das Resultat: geringere Reichweite, schlechtere Öffnungsraten, im schlimmsten Fall Sperrungen.

Besonders im geschäftlichen Kontext kann das teuer werden – denn dein Newsletter, dein Login-Link oder dein Rechnungsversand landen dann beim Kunden nicht dort, wo sie hinsollen.

Was du jetzt tun solltest

  1. Überprüfe die Zonefiles deiner Domain
  2. Setze SPF, DKIM und DMARC korrekt im DNS deiner Domain – notfalls mit Hilfe deines Providers oder Admins.
  3. Beobachte die DMARC-Reports, die dir zugesendet werden – sie helfen dir, Missbrauch zu erkennen.

Tipp: Wer mehrere Domains verwaltet, sollte sich automatisierte Monitoring-Lösungen ansehen, um stets den Überblick zu behalten.

Fazit

E-Mail-Sicherheit beginnt beim DNS – und wer hier nachlässig ist, riskiert seine digitale Glaubwürdigkeit. Also: SPF, DKIM und DMARC gehören gesetzt – und zwar richtig!