• Domain-Weltkarte als Poster

    checkdomain
    Wer bei den vielen Top-Level-Domains den Überblick behalten will, dem kann der bekannte Domain-Name-Registrar und Webspace-Provider checkdomain weiterhelfen. Für nur 27,00 EUR erhält man dort ein Poster mit sämtlichen Country-Code Top-Level Domains (ccTLD) und vielen generischen Domain-Endungen (gTLD) wie .aero, .com, .net etc.

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    Das Schmuckstück hat die Maße 114 x 70 cm und ist beidseitig (blau & weiß) bedruckt. Damit sollte es auch farblich in jedem Raum oder Büro einen Platz finden.

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    Doch mit dem Kauf kann man nicht nur sich, sondern auch anderen etwas Gutes tun. Denn für jedes verkaufte Exemplar spendet checkdomain 10,00 EUR an die Deutsche Kinderkrebs-Stiftung. Für den Versand fallen übrigens keine weiteren Kosten an. Geliefert wird das gute Stück in einem wie unten abgebildeten Karton-Versandrohr.

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    Blogger erhalten übrigens ein Exemplar kostenlos, sofern sie über diese Aktion einen Artikel schreiben.

    (via)

  • WLAN optimieren

    wlanEs gibt heutzutage kaum ein Gerät, welches ohne die drahtlose Netzwerktechnik auf den Markt gebracht wird. Sei es ein Smartphone, Tablet, Notebook, Spielekonsole, Internet-Radio, Fernseher oder Media-Player. Die Liste kann fast endlos fortgeführt werden. Klar, es ist praktisch wenn man in jedem Raum und sogar im Garten mit Internet versorgt ist, doch es bringt gleichzeitig auch mehrere Probleme mit sich.

    Man findet in der Regel eine heterogene Systemlandschaft vor, da ältere Geräte nur wenige Standards unterstützen, wohingegen neuere auch auf alternative Frequenzen ausweichen können. Es kann also durchaus Sinn machen,  über den Kauf eines neuen WLAN-Routers nachzudenken. Häufig sind die vom DSL-Provider mitgelieferten nämlich keine glückliche Lösung und die ganze Problematik wird durch diese 0815-Router eigentlich nur zusätzlich verschärft. Im Endeffekt leiden die Benutzer – sofern es ihnen auffällt – unter den langsamen WLAN-Verbindungen. Für den Provider ergibt sich durch die Plug ‘n Play-Technik natürlich weniger Supportaufwand. Doch was kann man tun?

    Die meisten Funknetze werden heutzutage im 2,4 GHz-Modus betrieben. Dieses Frequenzband mit seinen 13 Kanälen ist jedoch gerade in Ballungsgebieten teilweise stark überlastet. Die Folge ist, dass sich die Funknetze gegenseitig stören. Man sollte das genauer untersuchen und einen von der Voreinstellung im Router abweichenden Kanal wählen. Die FRITZ!Box zum Beispiel kann benachbarte Funknetze grafisch darstellen. Im Idealfall nimmt man einen Kanal der möglichst weit entfernt von anderen Netzen ist. Als Software-Alternative zur Analyse der WLAN-Umgebung eignet sich das Programm inSSIDer.

    Auch der Aufstellungsort ist entscheidend. Der Router sollte nicht in der hintersten Ecke versteckt werden, sondern möglichst “Sichtkontakt” zum verwendeten Gerät haben. Ideal wäre zum Beispiel, wenn dieser an der Decke oder möglichst weit oben installiert wird. Nicht immer direkt vermeidbar, aber dennoch erwähnenswert: Stahlbeton und feuchte Wände absorbieren die Funkstrahlung. Letztere deshalb, weil 2,4 GHz der Resonanzfrequenz von Wasser entspricht. Auch Mikrowellen, DECT-Telefone und metallische Gegenstände wirken sich negativ auf die Übertragungsqualität aus.

    Damit wären wir auch schon beim nächsten Optimierungspunkt: Das Frequenzband.
    Ein Ausweichen auf den 5 GHz-Betrieb bietet neben höheren Datenübertragungsraten auch den Vorteil, dass dieser Bereich kaum von den üblichen Anwendern genutzt wird. Ein Wechsel ist jedoch nur möglich, wenn erstens der Router diesen Modus unterstützt und zweitens alle Endgeräte hierfür ausgelegt sind. Dies muss im Vorfeld überprüft werden. Möchte man 2,4 GHz und 5 GHz simultan nutzen, so ist ein Dual-Band-fähiger Router erforderlich. Ein Beispiel für den Kabelanschluss ist die FRITZ!Box 6591 Cable.

    Wenn sich der zu versorgende Bereich sehr weit erstreckt, kann man auch den Einsatz eines Repeaters in Betracht ziehen. Im Gegensatz zu dem, was viele häufig behaupten: Ein WLAN-Repeater verstärkt das Signal nicht. Dies ist schon aus regulierungs-technischen Gründen nicht zulässig. Vielmehr wird er als eigenständiger Client am Router angemeldet und bietet WiFi-Geräten wiederum die Möglichkeit, sich an ihm anzumelden. Dies hat zur Folge, dass sich der versorgte Bereich nahezu verdoppelt, die Übertragungsrate jedoch halbiert wird, weil sämtlicher Netzwerk-Traffic nicht mehr direkt zum Router geht, sondern über den Repeater abgewickelt wird.

  • WebDAV einrichten

    WebDAV stellt eine Erweiterung des HTTP-Protokolls dar und kann nicht nur für einzelne Dateien, sondern auch zum Up- und Download von ganzen Ordnerstrukturen verwendet werden. Wenn ihr einen solchen WebDAV-Zugang habt, bietet dieser interessante Möglichkeiten um Dateien auf einen Server hochzuladen. Ein wesentlicher Vorteil ist die Tatsache, dass der gesamte Netzwerkverkehr bei WebDAV im Vergleich zu FTP (Port 21) über Port 80 und ggf. 443 (SSL) abgewickelt wird. Das sind die gleichen Ports, über welche ein Webserver standardmäßig angesprochen wird. Somit müssen an der Firewall keine zusätzlichen Portfreigaben eingerichtet werden und man kann es von (fast) überall nutzen. Die heutigen Desktop-Betriebssysteme und sogar Smartphones beherrschen WebDAV mittlerweile von Hause aus. In der Regel ist keine zusätzliche Software oder Konfiguration erforderlich.

    Am Beispiel von Windows zeige ich euch, welche Schritte ihr durchführen müsst. Im Windows Explorer wählt ihr die Option “Netzlaufwerk verbinden“. Es öffnet sich daraufhin ein Dialogfenster. In diesem erfasst ihr folgende Daten:

    • Laufwerk: Beliebiger Laufwerksbuchstabe
    • Ordner: Die Adresse der Freigabe. Sie setzt sich zusammen aus dem
      • Protokoll (http:// oder https://)
      • Servernamen
      • Freigabenamen
        Beispiel: https://webdav.example.com/Freigabename
    • Häkchen bei “Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen” (optional)
    • Häkchen bei “Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen”

    Empfohlen wird natürlich SSL-Verschlüsselung (https). Dieses Feature ist aber von eurem Anbieter abhängig. Wenn es dort nicht angeboten wird, sollte man vorsichtig sein, da die Login-Daten usw. im Klartext übertragen werden (Vorsicht in öffentlichen WiFi-Netzwerken). Nach einem Klick auf “Fertig stellen” öffnet sich ein weiteres Fenster wo Benutzername und Kennwort abgefragt werden. Auf Wunsch könnt ihr die Anmeldedaten auch speichern. Das erspart die erneute Eingabe nach einem Neustart. Wenn alles korrekt erfasst wurde, bestätigt die Abfrage mit “OK” und kurz darauf sollte ein weiteres Laufwerk im Explorer erscheinen. Wenn das nicht der Fall ist, gibt es zwei der häufigsten Problemursachen:

    1. Der Anbieter unterstützt kein SSL. In diesem Fall könnte man von https auf http switchen.
      Dies ist aber sehr unschön und zieht üblicherweise ein weiteres Problem nach sich.
    2. Ein Eintrag in der Windows-Registrierung verhindert im Regelfall die Verbindung mit unverschlüsselten Freigaben, also über http.

    Wenn man nun auf Biegen und Brechen die Verbindung mittels unsicherer Standardauthentifizierung herstellen möchte, muss folgender Eingriff in der Registry vorgenommen werden. Macht dies nur, wenn ihr mit dieser Materie vertraut seit. Leider kann man dort auch viel falsch machen. Ruft den Registrierungs-Editor über “Start / Ausführen / regedit” auf. Hangelt euch dann bis zu folgender Position durch:

    HKEY_LOCAL_MACHINE \ SYSTEM \ CurrentControlSet \ services \ WebClient \ Parameters

    Dort solltet ihr einen Eintrag namens “BasicAuthLevel” vorfinden. Ist dieser wider erwarten nicht zu sehen, überprüft zunächst ob ihr dem obigen Pfad korrekt gefolgt seid. Wenn dieser stimmt legt einen neuen DWORD-Wert (32-bit) an. Der vorhandene bzw. neue Eintrag wird auf den Wert 2 festgesetzt. Das bedeutet, dass die Authentifizierung kein SSL erfordert. Solltet ihr euch irgendwann mal umentscheiden, ändert diesen Value einfach auf 1. Wenn das soweit erledigt ist, sollte der Verbindungsaufbau nach einem Neustart funktionieren.

    Wo wir aber gerade in der Registry sind, kann man bei Bedarf noch eine weitere kleine Änderung vornehmen. Standardmäßig ist die Dateigröße bei dieser Methode auf knapp 50 MB begrenzt. Das erkennt man an gleicher Stelle am Eintrag “FileSizeLimitInBytes“. Dort ist als Dezimal-Wert 50000000 vorbelegt sein. Diesen Wert könnt ihr natürlich erhöhen. Für bis zu ein Gigabyte große Dateien ersetzt diesen z.B. durch 1073741824 Bytes (1024^3). Man sollte jedoch wissen, dass ein Transfer einer Datei solchen Ausmaßes einige Zeit in Anspruch nimmt und Windows keine aussagekräftigen Geschwindigkeits- und Restzeitangaben liefert. Einen sehr guten Freeware-Client stellt in diesem Zusammenhang BitKinex dar. Dieser liefert präzise Messergebnisse und es können auch etwaige Verbindungsprobleme näher untersucht werden.