• IBM Mainframe z17: Fortschritt trifft auf Zuverlässigkeit durch KI und quantensichere Verschlüsselung

    IBM Mainframe z17: Fortschritt trifft auf Zuverlässigkeit durch KI und quantensichere Verschlüsselung

    Der IBM z17 ist die neueste Evolutionsstufe von IBMs Hochleistungs-Rechnersystemen und setzt in mehrfacher Hinsicht ein Ausrufezeichen: Er wurde von Grund auf so konzipiert, dass moderne KI-Fähigkeiten nahtlos eingebettet sind – in die Hardware, die Software und den gesamten IT-Betrieb. Das klingt zunächst abstrakt, bedeutet aber in der Praxis, dass hier eine über Jahre bewährte Plattform auf faszinierende Weise erneuert wurde. IBM selbst bezeichnet den z17 als das erste System überhaupt, das vollständig für das KI-Zeitalter entwickelt wurde. Rund fünf Jahre Entwicklungszeit, über 300 Patentanmeldungen und das Feedback von mehr als 100 Unternehmen stecken in dieser Maschine – ein Hinweis darauf, welch gewaltiger technischer Sprung hier vollzogen wurde.

    In der Praxis heißt das zum Beispiel, dass der z17 KI-Berechnungen unmittelbar dort ausführt, wo die Daten entstehen – etwa direkt während jeder Transaktion. IBM spricht davon, dass 100 % aller Transaktionen in Echtzeit von KI-Analysen begleitet werden können, ohne die Abläufe zu verlangsamen. Möglich macht das der neue Telum-II-Prozessor mit integriertem KI-Beschleunigerkern. Bis zu 5 Millionen KI-Inferenzoperationen pro Sekunde schafft der z17 bei einer Reaktionszeit von unter 1 Millisekunde – das summiert sich auf theoretisch fast 450 Milliarden KI-Entscheidungen pro Tag. Verglichen mit dem Vorgängermodell bedeutet das etwa 50 % mehr KI-Leistung, was eindrucksvoll demonstriert, wie konsequent hier maschinelles Lernen ins Systemdesign integriert wurde. Hierfür hat IBM die auf dem Prozessor integrierte KI-Einheit gegenüber der vorherigen Generation sogar vervierfacht, was ihre KI-Rechenkapazität angeht.

    Bisher beispiellos im Umfeld dieser Systeme ist auch ein optionaler zweiter KI-Beschleuniger namens IBM Spyre. Dabei handelt es sich um eine PCIe-Steckkarte mit einem speziellen KI-Chip, der 32 dedizierte KI-Kerne umfasst. Dieser Chip wird in moderner 5-nm-Technologie gefertigt, enthält rund 25,6 Milliarden Transistoren und erweitert die KI-Leistung des Systems nochmals beträchtlich. IBM Spyre soll ab Ende 2025 verfügbar sein und ermöglicht es, besonders rechenintensive Modelle – etwa große Sprachmodelle – direkt auf dem z17 laufen zu lassen, bei Bedarf sogar mit mehreren solcher Karten parallel. IBM betont dabei nicht nur die Rechenstärke, sondern auch die Energieeffizienz: Ein Prototyp von Spyre verarbeitete in internen Tests mehr als dreimal so viele Bilddaten pro Sekunde und Watt wie ein gängiges Hochleistungs-GPU-Setup – ein beachtlicher Wert, der zeigt, dass hier nicht nur auf Tempo, sondern auch auf Nachhaltigkeit geachtet wurde.

    Doch auch abseits der KI-Funktionen hat IBM an der Performance-Schraube gedreht. Die Rechenkerne des z17 laufen nun mit bis zu 5,5 GHz Taktfrequenz und profitieren von vergrößerten Caches (rund 40 % mehr On-Chip-Cache gegenüber dem vorherigen Design). Die Einzelthread-Leistung steigt dadurch um etwa 10 % im Vergleich zum z16. In der Summe – auch durch mehr parallel nutzbare Kerne – erreicht der z17 je nach Ausbaustufe rund 15–20 % mehr Gesamtdurchsatz als sein Vorgänger. Beeindruckend ist auch der Sprung beim Arbeitsspeicher: Ein voll ausgebauter z17 kann bis zu 64 Terabyte RAM adressieren, deutlich mehr als die 40 TB des Vorgängers. Leistungsreserven dürften damit so schnell nicht zum Engpass werden.

    Beim Thema Sicherheit hat der z17 ebenfalls neue Trümpfe im Ärmel. Er gehört zur ersten Serie von IT-Systemen, die als „quantensicher“ gelten – sprich: Die verwendeten Verschlüsselungsverfahren sollen selbst künftigen Quantencomputern standhalten. Damit ist langfristiger Schutz für sensible Daten gewährleistet, was in Zeiten des sich abzeichnenden Quantenzeitalters ein wichtiges Versprechen ist. Darüber hinaus verfügt die Plattform über neue Funktionen wie IBM Vault, einen besonders geschützten Tresor für die Verwaltung geheimer Schlüssel. Auch KI kommt hier zum Einsatz: Die Sicherheitsüberwachung wird durch maschinelles Lernen unterstützt, um Anomalien oder Risiken frühzeitig zu erkennen, bevor ein Schaden entsteht. IBM hat offensichtlich viel daran gesetzt, beim z17 das höchstmögliche Schutzniveau zu bieten, ohne an Leistung einzubüßen.

    Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit bleiben natürlich Grundpfeiler des z17. Die Architektur ist konsequent auf höchste Ausfallsicherheit getrimmt – wichtige Komponenten sind redundant ausgelegt, und zahlreiche Mechanismen zur Fehlererkennung und Selbstheilung sind integriert. Neu hinzugekommen sind erweiterte Funktionen für die Cyber-Resilienz, die beispielsweise Wartungsarbeiten im laufenden Betrieb erleichtern und im Ernstfall eine beschleunigte Wiederinbetriebnahme ermöglichen. In Kombination mit umfassender, KI-gestützter Systemüberwachung ergibt das ein Gesamtpaket, das einen nahezu unterbrechungsfreien Betrieb erlaubt. Für geschäftskritische Anwendungen ist das nach wie vor ein entscheidender Vorteil dieser Systemfamilie.

    Auch in puncto Nachhaltigkeit kann der z17 gegenüber seinem Vorgänger punkten. Trotz gestiegener Gesamtleistung ist der Energiehunger gesunken: IBM beziffert den Stromverbrauch eines typischen z17-Systems als rund 19 % niedriger im Vergleich zum vorigen Modell – ein deutlicher Effizienzgewinn. Gleichzeitig ermöglicht die enorme Kapazität des z17, bisher verteilte Workloads zu konsolidieren. Anstatt Hunderte einzelner x86-Server zu betreiben, lassen sich viele Anwendungen auf dieser Plattform bündeln, was Platz, Strom und Kühlbedarf spart und den CO₂-Fußabdruck massiv reduziert – ohne Abstriche bei der Performance.

    Vielleicht am wichtigsten aus Sicht der Anwender ist jedoch, wie mühelos der z17 die Brücke zwischen alten und neuen IT-Welten schlägt. Auf derselben Maschine lassen sich klassische Batch-Verarbeitung oder transaktionale Kernanwendungen parallel zu hochmodernen KI- und Cloud-nativen Workloads fahren – und zwar so, dass sich beide Seiten nicht in die Quere kommen. Die Integration mit hybriden Cloud-Umgebungen wurde weiter vereinfacht, zugleich bleibt die Plattform abwärtskompatibel zu bestehenden Prozessen und Software-Stacks. Kurz gesagt: Man bekommt das Beste aus beiden Welten – die Innovationskraft aktueller Technologien und die bewährte Robustheit des etablierten Systems, vereint in einer Lösung.

    Unterm Strich markiert der IBM z17 einen bemerkenswerten Schritt nach vorn. Er bewahrt die traditionellen Stärken seiner Vorgänger – extreme Verlässlichkeit, hohe Leistung, vorbildliche Sicherheit – und ergänzt sie um zukunftsweisende Fähigkeiten. Für eine Plattform, die oft im Hintergrund des IT-Betriebs arbeitet, ist diese Verwandlung durchaus beeindruckend. Man darf gespannt sein, welche neuen Möglichkeiten sich mit diesem Kraftpaket in der Praxis eröffnen – und wie es die klassische IT-Landschaft fit für eine KI-getriebene Zukunft machen wird.

  • Warum AWS der unangefochtene Hyperscaler Nummer 1 ist

    Wenn von Hyperscalern die Rede ist, fällt ein Name immer zuerst: Amazon Web Services (AWS). Kein anderes Unternehmen dominiert den globalen Cloud-Markt so deutlich. Doch woran liegt das eigentlich? Warum steht gerade AWS an der Spitze, obwohl es heute zahlreiche starke Anbieter wie Microsoft Azure oder Google Cloud gibt? Die Antwort liegt in einer Mischung aus Pioniergeist, globaler Infrastruktur, Innovationsdrang und absoluter Kundenfokussierung.

    Früher Anfang, kluger Vorsprung
    AWS hat 2006 als erster Anbieter Cloud-Infrastruktur als echten Service verfügbar gemacht. Damals war das Konzept revolutionär: Unternehmen konnten Rechenleistung, Speicher und Netzwerkkapazitäten einfach mieten – ganz ohne eigene Serverräume oder Hardware. Während die Konkurrenz noch plante, hatte AWS bereits zahlende Kunden und lernte durch deren Feedback extrem schnell. Dieser Zeitvorsprung hat sich bis heute in einem massiven Marktanteil niedergeschlagen. Die ständige Weiterentwicklung und Anpassung an die Bedürfnisse der Kunden haben AWS an die Spitze des Marktes katapultiert.

    Weltweite Präsenz auf Hyperscaler-Niveau
    Mit Dutzenden Regionen, Hunderten Verfügbarkeitszonen und einer eigenen globalen Glasfaserinfrastruktur betreibt AWS eines der größten digitalen Nervensysteme der Welt. Ob in Frankfurt, Sydney, São Paulo oder Tokio – AWS stellt überall extrem leistungsfähige, ausfallsichere und skalierbare Ressourcen bereit. Diese globale Abdeckung sichert nicht nur einen stabilen Betrieb, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, ihre Anwendungen lokal zu optimieren, um Latenzzeiten zu minimieren und eine bessere Benutzererfahrung zu bieten. Für international tätige Unternehmen ist diese weltweite Verfügbarkeit ein entscheidender Vorteil und bietet die nötige Flexibilität, um in unterschiedlichen Märkten schnell und effizient zu agieren.

    Produktvielfalt jenseits der Konkurrenz
    AWS bietet inzwischen über 200 vollständig gemanagte Dienste – mehr als jeder andere Cloud-Provider. Von klassischem Computing bis zu hochspezialisierter künstlicher Intelligenz, von serverlosen Architekturen über DevOps-Tools bis hin zu Blockchain, Quantencomputing oder IoT: Die Bandbreite ist so groß, dass praktisch jede digitale Vision auf AWS umgesetzt werden kann. Die kontinuierliche Erweiterung des Portfolios, jedes Jahr kommen Dutzende neue Services hinzu, spiegelt das Engagement von AWS wider, an der Spitze der technologischen Innovation zu bleiben. Unternehmen haben somit Zugang zu den modernsten Technologien, die für ihre spezifischen Anforderungen und Herausforderungen zugeschnitten werden können.

    Kundenwünsche treiben Innovation
    Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die kompromisslose Kundenorientierung. AWS entwickelt seine Services nicht ins Blaue hinein – viele Features entstehen direkt auf Basis konkreter Rückmeldungen. Dieses Prinzip, bei Amazon als „Customer Obsession“ bekannt, ist tief in der Unternehmenskultur verankert. Diese Nähe zu den Kunden und der ständige Dialog sorgen dafür, dass AWS nicht nur die aktuellen Trends antizipiert, sondern auch proaktiv Lösungen anbietet, die den spezifischen Bedürfnissen der Kunden gerecht werden. Dadurch bleibt AWS extrem nah an den Bedürfnissen des Markts – und liefert, was wirklich gebraucht wird.

    Flexibilität und faire Abrechnung
    Dank des Pay-as-you-go-Modells zahlen Unternehmen bei AWS nur für das, was sie tatsächlich nutzen – minutengenau, ohne langfristige Verträge. Diese sofortige Kostenkontrolle ermöglicht es Unternehmen, ihre Budgets effizient zu verwalten und unangemessene Ausgaben zu vermeiden. Gleichzeitig kann nahezu jede Anwendung mit wenigen Klicks skaliert werden, ob nach oben oder unten. Diese Flexibilität, gepaart mit kontinuierlichen Preisoptimierungen, macht AWS auch wirtschaftlich zur Top-Wahl. Unternehmen können so schnell auf Marktveränderungen reagieren, ohne sich langfristig an hohe Investitionen binden zu müssen.

    Ein Ökosystem, das mitwächst
    Über das AWS Partner Network (APN) steht ein riesiges Netzwerk an Technologie- und Beratungspartnern bereit – von spezialisierten Start-ups bis zu globalen Systemintegratoren. Zusätzlich gibt es einen riesigen Fundus an Tools, Dokumentationen, Trainings und Zertifizierungen, die Unternehmen helfen, das Maximum aus der AWS-Plattform herauszuholen. Wer sich für AWS entscheidet, tritt nicht nur in eine technische Beziehung ein, sondern wird Teil eines starken, dynamischen Ökosystems, das Zusammenarbeit und Innovation fördert. Dies bietet Unternehmen nicht nur technische Ressourcen, sondern auch strategische Partnerschaften, die sie in ihrer digitalen Transformation unterstützen.


    Als Fazit lässt sich festhalten, dass AWS nicht zufällig der größte Hyperscaler der Welt ist. Es ist die Summe aus Weitsicht, technischer Exzellenz, Kundennähe und globalem Denken. Die unaufhörliche Suche nach neuen Lösungen und die Fähigkeit, mit den sich ständig ändernden Anforderungen des Marktes Schritt zu halten, haben AWS zu einem unverzichtbaren Partner für Unternehmen gemacht, die in der digitalen Welt erfolgreich sein möchten. Wer heute auf Cloud setzt, kommt an AWS kaum vorbei – denn hier trifft maximale Skalierbarkeit auf kontinuierliche Innovation. Für Unternehmen bedeutet das: weniger Infrastrukturprobleme, mehr digitale Möglichkeiten und einen Partner, der die Zukunft schon denkt, bevor andere sie erkennen. In einer Zeit, in der digitale Transformation entscheidend für den Erfolg ist, bleibt AWS an der Spitze – stets bereit, die Herausforderungen von morgen zu meistern.

  • Gibberlink: Die Geheimsprache für KI-Agenten

    Gibberlink: Die Geheimsprache für KI-Agenten

    In der Welt der künstlichen Intelligenz und der modernen Technologie spielt Kommunikation eine zentrale Rolle. Eine faszinierende, aber weniger bekannte Geheimsprache ist Gibberlink.

    Was ist Gibberlink?
    Gibberlink ist eine speziell entwickelte Sprache (auch als Gibberish bezeichnet), die für die Kommunikation zwischen KI-Assistenten genutzt wird. Diese Sprache ermöglicht es KIs, Informationen effizient und sicher auszutauschen, ohne dass menschliche Benutzer sie verstehen können. Gibberlink dient somit als eine Art Verschlüsselungsschicht, die sicherstellt, dass sensible Daten geschützt bleiben.

    Gibberlink bringt dabei die folgenden technischen Vorteile mit:

    1. Effiziente Datenübertragung
      Gibberlink ist darauf ausgelegt, Daten schnell und effizient zu übertragen. Die Sprache verwendet kurze Codes und Symbole, um komplexe Informationen zu übermitteln. Dies reduziert die Menge an Daten, die übertragen werden müssen, und beschleunigt somit die Kommunikation zwischen KIs.
    2. Hohe Sicherheitsstandards
      Durch die Verwendung von Gibberlink können KI-Assistenten sicherstellen, dass ihre Kommunikation vor unbefugtem Zugriff geschützt ist. Die Sprache ist so gestaltet, dass sie für Außenstehende schwer zu entschlüsseln ist. Dies gewährleistet, dass sensible Informationen wie Passwörter oder persönliche Daten sicher bleiben.
    3. Anpassungsfähigkeit
      Gibberlink ist flexibel und kann an die spezifischen Bedürfnisse verschiedener KI-Systeme angepasst werden. Ob es sich um die Kommunikation zwischen smarten Geräten in einem Haushalt oder um komplexe Interaktionen in einem Unternehmensnetzwerk handelt – Gibberlink kann entsprechend konfiguriert werden.

    Wie klingt Gibberlink?
    Für menschliche Ohren mag Gibberlink wie eine Abfolge von unverständlichen Lauten und Tönen klingen. Die Sprache verwendet eine Vielzahl von akustischen Signalen, die stark codiert sind.

    Wenn zwei KI-Agenten sich beispielsweise bei einer Hotelbuchung austauschen, könnte der Dialog stark an die Geräusche von R2-D2 aus “Star Wars” erinnern – ein symphonisches Konzert aus Zwitschern, Piepen und Summen.

  • AVM veröffentlicht FRITZ!OS 8.02 für die FRITZ!Box 6690 Cable

    AVM veröffentlicht FRITZ!OS 8.02 für die FRITZ!Box 6690 Cable

    Das Wichtigste zuerst:

    Damit können nun endlich auch IPv6-Daten über einen Wireguard®-VPN-Tunnel übertragen werden!

    Hier das komplette Change-Log der neuen Features:

    Benutzeroberfläche: Grafische Darstellung der Verbindungen auf der Übersicht (Startseite)

    Neuer Online-Monitor informiert zur Auslastung der Internetverbindung und zur Auslastung durch einzelne Netzwerkgeräte

    Internet: Auch IPv6-Daten können nun über einen Wireguard®-VPN-Tunnel übertragen werden

    Mesh: Grafische Übersicht aller mit der FRITZ!Box verbundenen Geräte in neuem Design und mit zusätzlichen Funktionen

    Push Service: überarbeitetes Design und mehr Komfort